haasis:wortgeburten

Einladung des neuen Papstes Franziskus I
an zwei deutsche humanistische Freidenker


Pressemitteilung FREIHEITSBAUM Verlag,
Paris-Strasbourg-Rom-Yerushalajim,
Città del Vaticano,
Prof. Dr. Georg Gänswein

13. märz 2013 - 23.33 Uhr

Papst Franziskus I beim Gespräch mit zwei Freidenkern
in Prag auf der Moldau im Sommer 2013
(ursprünglich in: hans ticha: illustration zu karel capeks roman: der krieg mit den molchen, 1936)

Wie der international renommierte und mehrfach preisgekrönte Verlag soeben auf direktem Weg vom Generalsekretär des neuen Papstes Franziskus I mitgeteilt bekommen hat, will der Papst noch im Laufe des Sommers 2013 sich mit den beiden besten Papstkennern Gottfried Lepusis und Enrico Marcard zu einem intimen Privatbesuch in einer verschwiegenen Pizzeria Roms treffen.

Das ist unerhört sensationell neu.

Das Treffen werde auf einem der sieben Berge der uralten Stadt stattfinden. Welcher Berg es sein soll, wird aus Sicherheitsgründen erst eine Viertelstunde vorher per zertifizierter, mehrfach doppeltgesicherter Mail und in lateinischer Sprache verraten.

SMS, Telefon und andere Sprachen gelten nicht.

Franziskus I lebe bis dahin, so heißt es aus dem Vatikan, in einer fruchtbaren Spannung. Noch nie habe er sich mit leibhaftigen humanistischen Freidenkern, gar deutschen Religionslosen, auf einen längeren Meinungsaustausch eingelassen.

Er stehe, so heißt es weiter, noch immer unter dem rätselgeschwängerten Eindruck des geheimen Wortprotokolls „EIN LAUSCHIGER SOMMERABEND MIT DEM PAPST IM ROM“ (rom 6. juli 2010).

Allerdings möchte er sein Missfallen nicht verbergen, dass die Einbettung des heiligsamen Gesprächs mit Papst Benedikt XVI in ein lustig vergnügtes Lach- und Lästerbuch ihn nachhaltig verstört habe.

Der Titel soll als Zeichen der Missbilligung seitens des Heiligen Stuhls nicht verschwiegen werden:

„Volksbuch der verspotteten Päpste“
Ein befreiendes Lachbuch von Hellmut G. Haasis / Heiner Jestrabek
(Reihe: Blauwolkengasse. Eine verschüttete Freiheitsbibliothek aus der Zeit der deutschen Jakobiner. Bd. 7)
Freiheitsbaum, Paris-Heidenheim-Ulm-Prag 2011.

Als treuest gehorsamster Diener des Ignatius von Loyola sehe er sich gewappnet, den beiden Freigeistern Rede und Antwort zu stehen. Sofern Gott, die Maria, das Finanzamt und die Polizei von Rom es wollen, werde er die beiden höchst prominenten Papstskeptiker auf die Seite der ALLEIN SEELIG MACHENDEN KIRCHE herüberzuziehen.

Er bitte Lepusis und Marcard, ihm jedoch vorher die noch nicht veröffentlichte Fortsetzung des Papstgesprächs (Teil II) Sommer 2010 einzusenden, das auf feuchte und erotisch schlüpfrige Weise im päpstlichen Weinkeller endete.

In einem kleinen Nachsatz bittet der Papst warmherzig darum, die beiden gewerblich erfahrenen flotten Römerinnen Maria und Daniela mitzubringen. Es seien doch hoffentlich Katholikinnen? Sonst müssten sie vorher ausgeweiht werden.

Der Papst erkläre sich allerdings zu einem Gespräch mit den beiden humanistischen Freidenkern nur bereit, wenn diese eidesstattlich und vor den drei katholischsten, beim Vatikan akkreditierten Notaren Roms versichern, dass sie vorher das wahrhaft einzige Tonband des Gesprächs von 2010 samt beglaubigter Abschrift abgeben – und auf irgendeine Verwendung jetzt und ewiglich verzichten. Amen.

Die beiden Dokumente eines einmaligen Glaubensringens von Papst Benedikt XVI mit der Glaubenslosigkeit der Welt würden in den Archiven des Vatikans verschwinden - und garantiert nie in die Öffentlichkeit kommen.

Diese ganze in der Papstgeschichte beispiellose Einladung eines noch amtierenden Papstes ist unterzeichnet vom päpstlichen Generalsekretär Prof. Dr. Georg Gänswein.

Es liegt eine künstlerische und farbige Illustration bei, die in der Sprache des Sensationsjournalismus GESCHICHTE SCHREIBEN wird. Und das  in Zeiten eines zunehmenden ANALPHABETISMUS.

 

Rom/Paris/Heidenheim, 13. März 2013

 

 

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